Der erste Schritt zu mehr Lebensqualität
Aristoteles hat einmal gesagt: „Glück ist eine Folge von Tätigkeiten“. In diesem Sinne gelingt es schon oft nach fünf bis zehn Sitzungen, erste Schritte selbst auszuprobieren, die für die Menschen nach einer Psychotherapie deutlich mehr Lebensqualität bedeuten können. In dem Maße, wie Verzweiflung, Ohnmacht und Hilflosigkeit schwinden, entsteht ein allmählich stärkeres Gefühl der Zuversicht dafür, dass es sich lohnt, wieder größere Anteile des eigenen Handelns in verantwortlicher Weise aktiv und nach den eigenen Bedürfnissen und Werten zu gestalten.
Da der soziale Kontext dabei eine immer stärkere Rolle spielt, gehen Menschen in ihrem Leben sehr kreative Wege, um dem eigenen Leben im Verbund von sozialen Gemeinschaften Sinn und Bedeutung zu schenken.
So beginnt der eine den lang ersehnten Wunsch, mit einem Freund Angeln zu gehen, in die Tat umzusetzen, die andere wiederum ist nun mutiger bei Partnersuche. Einige reaktivieren alte, schöne Gewohnheiten, andere gehen neuen Hobbies nach. Tanzen, Radfahren, Joggen, das Erlernen einer Sprache oder spezielle Kochkurse können ebenso Schritte zu mehr Lebensqualität sein, wie die kontinuierliche Teilnahme an Selbsthilfegruppen, Wohltätigkeitsveranstaltungen oder allein durchgeführte Meditationen.